Ich bin Heilpraktikerin und arbeite überwiegend energetisch und osteopathisch. Bei der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen liegt mein persönliches Augenmerk auf der harmonischen Einheit der Trinität von Körper-Geist-Seele.
Ich habe im Laufe der Zeit meine persönlichen Fähigkeiten Körper zu „analysieren“ entwickelt und wende diese therapeutisch in meiner Praxis an.
Um diese Frage zu beantworten muss ich etwas ausholen.
Als ich 2 Jahre alt war spürte ich bereits den Drang in mir, Menschen zu helfen, Menschen zu heilen. In diesem Alter kennt man natürlich keine unterschiedlichen Berufsbezeichnungen. Und im Nachgang würde ich sagen, dass es für das, was ich mache, auch heute noch keine Bezeichnung gibt.
Daher habe ich damals meiner ganzen Familie unterbreitet, dass ich, wenn ich groß bin, Ärztin werde.
Ich weiß noch sehr gut, wie sie mich ausgelacht haben. Und hier ging die Reise los!
Ich ging, wie alle damals, in den Kindergarten, danach in die Grundschule und von Jahr zu Jahr wurde mir mehr suggeriert, dass ich zu dumm bin, um Ärztin zu werden. Die Freunde, denen ich mich anschloss, waren die klassischen Akademiker und dafür hatte ich nicht das Zeug. Ende vom Lied, ich musste nach der 6. Klasse das Gymnasium verlassen, weil ich schlichtweg zu faul war und meine Noten dies widerspiegelten. Dann ging ich ohne jeglichen Lernstress durch die Realschulzeit und schloss diese dann nicht allzu schlecht ab.
Aber dann die alles entscheidende Frage… Wohin mit mir? Ich spürte in mir den Drang zwar, aber mir war bewusst, dass sich die Richtung geändert hat. Deshalb versuchte ich mich in der FOS um mein Abitur abzulegen und anschließend Physiotherapeutin zu werden. Aber auch das scheiterte, nicht an meiner Dummheit, sondern weil sich alles nicht richtig angefühlt hat. Danach habe ich dann eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten absolviert. Weil immer klar war, dass es irgendetwas am Menschen sein muss. Durch diese Ausbildung und meinen Chef wurde die Situation eigentlich auf die Spitze getrieben. Ich war massiv damit konfrontiert was ich will und wo mein Platz in der Gesellschaft ist. So sehr, dass mein Körper krank wurde, weil er dem Druck nicht mehr standhalten konnte. Daraufhin hatte ich das erste Mal in meinem Leben Kontakt zur Naturheilkunde.
Und da war es!!
Ich wusste sofort, das ist der Weg den ich gesucht habe. Diese Heilpraktikerin hat mich derart fasziniert, was sie allein durch ihre Art den Körper zu betrachten, über mich wusste. Und dann auch noch, mir zu helfen, in meine Heilung zu kommen.
Dann begann ich mich zu informieren, wo und wie man so einen Beruf erlernen kann und ging dann, ohne darüber nachzudenken, den Weg durch meine beiden großen Ausbildungen. Im Nachhinein ist es mir ein Rätsel, wie ich das geschafft habe, aber in der Situation selbst war es gar nicht so schlimm. Wie sagt man so schön, einen Fuß vor den anderen. Noch während meiner Osteopathie-Ausbildung lernte ich eine Praxis in Furth im Wald kennen, die, aus dem Gefühl heraus, meinen Erwartungen entsprach. Deshalb habe ich um eine Assistenzzeit angefragt und die Antwort lautete, nein, aber ich kann mich einmieten und gleich anfangen zu arbeiten.
So… da war ich nun, irgendwie am Ende des Weges. Aber… dann ging es erst los. Ich fing im Oktober 2014 an dort zu praktizieren und man merkte schnell, dass das, was ich machte, einschneidende Veränderungen bei den Patienten auslöste.